Indira Dey

1. Warum hast Du Dich beworben?
Weil ich auf einer Messe einen Hinweis bekommen hatte, dass ich mich doch als junge Ingenieurin bei Femtec melden solle. Dort könne ich Einblicke in verschiedene Unternehmen bekommen. Davor fiel es mir schwer, mich für einen Arbeitgeber, sowohl auf der Messe, als auch im normalem Leben, zu entscheiden.

2. Was ist bis heute Dein persönliches Highlight?
Das Netzwerk von Frauen (Kurs 34) aus ganz Deutschland / Schweiz. Ich habe sehr viel Einblicke in das Leben von anderen Mädels bekommen, die ähnliche Erfahrungen machen, aber an ganz anderen Standorten leben. Außerdem finde ich es spannend, wie die einzelnen Wege sich unterscheiden/ ähneln.

3. Wie erlebst Du das Netzwerk?
Als sehr engagiert, talentiert, individuell und offen. Jede einzelne Frau ist auf ihre Art und Weise talentiert, engagiert, individuell, aber auch dennoch offen gegenüber Neuem. Das Netzwerk umfasst bis jetzt jedoch hauptsächlich den Kurs 34 und die Regionalgruppe Aachen.

4. Was würdest Du Bewerberinnen weiterempfehlen?
Sehr klar herausarbeiten, welche Ziele man hat und wie man das Netzwerk bereichert. Man muss keinen 10-Jahreskarriereplan haben. Ziele können auch Prinzipien, Visionen, Gedanken, Ideen oder Vorstellungen vom Leben sein, aber man muss etwas vor Augen haben, wenn man an die Zukunft denkt, und das auch rüberbringen können.

5. Was glaubst Du, wird Deine wichtigste Erkenntnis sein?
Dass Frauen die Hälfte der Menschheit abbilden. Die Rolle der Frau sollte frei wählbar und nicht vordefiniert sein. Meine bis jetzt größte Erkenntnis ist, dass man sich nicht benachteiligt / bevorzugt fühlen darf, eine Frau zu sein. Vielmehr können wir (mit Männern als Partnern, Vätern und Söhnen) eine gerechtere Welt formen.

„Die Rolle der Frau sollte frei wählbar und nicht vordefiniert sein.“

Indira Dey, Kurs 34, Master Management & Engineering RWTH Aachen Werkstudentin Fraunhofer-Gesellschaft, Aachen