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Universität Stuttgart


Universität Stuttgart

„Die Universität Stuttgart ist sich als zukunftsorientierte Hochschule ihrer besonderen Verantwortung für den weiblichen wissenschaftlichen Nachwuchs bewusst. Sie sieht im Femtec Network eine innovative Möglichkeit, begabte und hervorragend ausgebildete junge Frauen auf ihrem Weg in verantwortungsvolle berufliche Positionen zu begleiten. Als Universität in einer der wirtschaftsstärksten Regionen Europas begrüßt sie insbesondere auch die Ausbildungszusammenarbeit mit international agierenden Unternehmen.“

Prof. Dr.-Ing. Wolfram Ressel
Ehem. Rektor der Universität Stuttgart


Femtec Koordination

Birke Bödecker
femtec@uni-stuttgart.de


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TU Berlin


TU Berlin

„Eine nachhaltige Welt ist eine der größten Herausforderungen unserer Zeit. Dazu müssen alle Wissenschaftsdisziplinen gemeinsam betragen. Und wir als Universitäten haben eine zweite ebenso große Aufgabe: Wir möchten unsere Studierenden so gut wie möglich bilden und ihren Ideenreichtum und ihre Innovationskraft fördern. Denn sie sind es, die unsere Welt von morgen gestalten werden. Wissen allein reicht dafür nicht, sondern Netzwerke und unterschiedliche Erfahrungen sind unerlässlich für eine Persönlichkeitsentwicklung. Dafür bietet die Femtec einen hervorragenden Rahmen im MINT-Bereich für Frauen. Das ist für unsere Universität und unsere Studentinnen sehr wichtig. Deshalb engagieren wir uns seit vielen, vielen Jahren und sind gern Teil dieses außergewöhnlichen Verbundes aus Wissenschaft, Wirtschaft und vielen unterschiedlichen wie engagierten Menschen.“

Prof. Dr. Geraldine Rauch
Präsidentin der Technischen Universität Berlin


Femtec Koordination

Sophie Müller-Moewes
Referentin Services Promovierende und Postdocs/Advisor for doctoral and postdoctoral services + proMotion Programm
femtec@cjs.tu-berlin.de


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Astrid_Dinda


Astrid Dinda

Career Development

Was sind Deine wichtigsten beruflichen Stationen?

  • Hörfunk- und Fernseh-Journalistin
  • NLP Lehrtrainerin (DVNLP)
  • Kommunikations- und Medientrainerin
  • Systemische Organisationsberaterin und Systemische Coachin für Spitzenführungskräfte
  • Geschäftsführerin von CHANGE Kommunikation, einem Beratungsunternehmen für Führungskräfte aus Politik, Wirtschaft, Medien und Bildung

Was ist Deine prägendste Karriereerfahrung?

  • Nie zu viel interpretieren, sondern transparent kommunizieren
  • Nie zu lang allein probieren, sondern kooperieren und sich Unterstützung holen
  • Nie zu lang zögern, sondern mutig sein und Entscheidungen treffen.

Was empfiehlst Du Bewerberinnen für das Femtec Career-Building Programme?

“Some people want it to happen – some wish it would happen – others make it happen.”
Michael Jordan

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Anja_Henningsmeyer


Anja Henningsmeyer

Career Development

Was sind Deine wichtigsten beruflichen Stationen?

Viele Berufstätigkeiten haben meinen Lebensweg geprägt und jede Station war wichtig. Weil ich überall etwas Entscheidendes gelernt habe. Ich war freiberufliche Journalistin, bildende Künstlerin & Galeristin, Festivalmanagerin, Inhaberin einer Bildagentur in Hong Kong. Ich bin Sachbuch-Autorin, Dozentin, ehrenamtliche Richterin und Geschäftsführerin der hessischen Film- und Medienakademie, die ich zusammen mit den Beteiligten 2008 aufgebaut habe. Und deshalb ist …

Was ist Deine prägendste Karriereerfahrung?

Die schlichte Erkenntnis: Wenn ein Job mir mehr Output abverlangt als Input bringt, dann ist die Zeit für etwas Neues, Anderes gekommen. Ich bin zutiefst davon überzeugt, dass jede berufliche Tätigkeit auch dazu dienen soll, eigene Potentiale zu entfalten. Der Mut zu lernen, ver-lernen und neu-lernen ist es, der uns in einer sich ständig verändernden (Arbeits-)Welt wach und fit hält.

Was empfiehlst Du Bewerberinnen für das Femtec Career-Building Programme?

Teilnehmen! Zu meinen Studienzeiten gab es kein Bewusstsein dafür, dass ‚Soft Skills‘ in Wirklichkeit entscheidende Schlüsselkompetenzen sind und dass Business-Netzwerke die Karriere enorm empowern. Heute weiß man es nicht nur – es gibt mit Initiativen wie Femtec sogar die Möglichkeit, solche wichtigen Faktoren schon während des Studiums ins Leben zu integrieren. Darum: Teilnehmen!

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Barbara_Hoyer


Barbara Hoyer

Career Development, Building Sustainable Networks

Was sind Deine wichtigsten beruflichen Stationen?

  • Teamleitung Customer Care eBay International AG
  • Programmleitung “Young Leaders for Sustainability”
  • Co-Gründung von einer Beratungsschmiede “Happy Works”
  • Leitung Personalentwicklung für große Kommunikationsagentur

Was ist Deine prägendste Karriereerfahrung?

Diese Erfahrungen haben mich am meisten geprägt und gelernt: Als ich mich zum ersten Mal traute, zu kündigen, machte ich die schöne Erfahrung, dass sich stets die „richtigen“ Türe öffnen, wenn man mutig genug ist, seinen authentischen Weg zu gehen.

Als ich eine Firma mitgründete wurde mir klar, dass man viel mehr kann, als man selbst denkt. Und man wächst weiter mit Kolleg:innen, Kund:innen und Geschäftspartner:innen, die einem sogar noch mehr zutrauen. Und last but not least: Ein Burnout zeigte mir auf, dass Leidenschaft und „ein Modus des Funktionierens“ nie auf Kosten einer gesunden Selbstfürsorge gehen dürfen.

Was empfiehlst Du Bewerberinnen für das Femtec Career-Building Programme?

Nutze die Femtec-Impulse und das Netzwerk, um deinen ganz individuellen Weg zu gehen. Und warte nicht darauf, bereit zu sein, um für deinen Traum oder Berufswunsch loszugehen. Du wirst erst bereit, in dem du dich auf den Weg machst. Mit dem Career-Building Programme der Femtec begibst du dich schon auf den Weg.

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Review 2023

10.12.2023

Unser Jahr 2023!

Dezember ist eine Zeit voller Traditionen. Eine gute Gewohnheit am Jahresende: der Jahresrückblick! Blicken auch wie zurück auf die vergangenen Monate.


Bereits zu Beginn des Kalenders gab es Gründe zum Feiern. Wir durften freudig verkünden, dass bemerkenswerte 1500 Stipendiatinnen unser Career-Building-Programme durchlaufen haben! Aber wir glänzten nicht nur mit Zahlen, sondern auch mit einer neuen Markenidentität, die einem umfassenden Rebranding folgte!

Ein weiteres herausragendes Highlight: Career-Building Elements. Zum ersten Mal konnten wir weibliche MINT-Studentinnen von sechs Hochschulen für unser neues Programm anwenden! In Zusammenarbeit mit acht Partnerunternehmen, die das Dream-Team ergänzen, können wir es kaum erwarten, nächstes Jahr mit 23 fantastischen weiblichen MINT-Studierenden zu starten.

Neu im Kreis unseres Career-Building-Programms sind E.ON und die Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn! Wenige Erinnerungen sind so unvergesslich wie unser Sommerfest – mit der vollsten Tanzfläche, die das Architekturgebäude in der TU Berlin je gesehen hat!

Neben dem Feiern gab es auch beeindruckende Lehrnergebnisse. Vier Innovation Labs mit hervorragenden Ergebnissen haben einmal mehr gezeigt, wie klug, ehrgeizig und professionell die Femteccies sind.

Aber es ging nicht immer nur um weibliche Studierende, sondern auch um die Jüngeren. Gemeinsam mit der Fraunhofer-Gesellschaft haben wir erneut großartige Talent-Take-Off-Programme für Schülerinnen und Schüler bundesweit organisiert!

Es war ein dynamisches Jahr – eine Zeit der Transformationen und Durchbrüche. Und ja, es erforderte einige Anstrengungen, aber jede Mühe hat sich gelohnt! Nun, während wir gespannt auf eine wohlverdiente Pause warten, um unsere Energien wieder aufzuladen, freuen wir uns schon darauf, unsere Mission nächstes Jahr fortzusetzen: Die Vielfalt in MINT vorantreiben! Danke an alle, die uns dieses Jahr begleitet haben. Dank an unsere starken Partnerunternehmen, an alle kooperierenden Universitäten und Hochschulen sowie alle anderen Verbündeten in unserem Netzwerk!




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Femtec Award 2023

27.09.2023

Femtec Award 2022: drei Preisträgerinnen gekührt

Berlin, 27. September 2023: Verganegne Woche haben die diesjährigen Preisträgerinnen des Femtec Awards bekannt gegeben.


Kategorie Leadership – Cristina Schulte-Kutsch

Für die Kategorie „Leadership“ wurden Role Models gesucht, welche mit authentischer Führung das eigene Team begeistern und Menschen individuellen Freiraum zur eigenen Weiterentwicklung geben.

Christina vertritt die ZF Friedrichshafen im Femtec-Beirat. Sie ist ein kluger Kopf, sehr stark auf der strategischen Ebene und sprüht vor innovativen Ideen. Sie beschäftigt sich leidenschaftlich mit der Zukunft der Arbeit und der Gestaltung der Arbeitskräfte und der Arbeitsplatzkultur von morgen. Dabei hat sie immer den Menschen im Fokus. Ihr besonderes Anliegen ist der Aufbau zukunftssicherer Kompetenzen, die es benötigt, um die Herausforderungen der Energiewende zu meistern.


Kategorie Innovation: Dr. Angela Pine

Kreative Visionär:innen und Zukunftsmanager:innen, welche mit notwendigem Mut bereit sind, Veränderungen anzustoßen und neue Impulse zu setzen, wurden in der Kategorie „Innovation“ gesucht. Geprägt durch Eigeninitiative und unternehmerisches Handeln fokussieren Pionier:innen eine nachhaltige Perspektive in ihren neuartigen Produkten oder Dienstleistungen.

Mit dem Femtec Award 2023 ausgezeichnet wurde Dr. Angela Pine. Die Wissenschaftlerin hat den ersten Hochrisiko-HPV-Heimtest entwickelt, mit dem jede Person mit einem Gebärmutterhals ihr Risiko für Gebärmutterhalskrebs in nur 15 Minuten feststellen kann. Angela begann ihre Karriere als persönliche Assistentin für einige bedeutende britische Medienunternehmen, erkannte jedoch schnell, dass sie damit nicht ihre Bestimmung erfüllte. Sie änderte rasch ihren Kurs und ist heute eine erfolgreiche Molekularingenieurin mit nachgewiesener Erfolgsbilanz und arbeitet an der Spitze wissenschaftlicher Innovationen. Angela hat bahnbrechende Technologien wie Gentherapien für Prostatakrebs und Diagnostikmethoden für SARS-CoV-2 entwickelt. Jetzt widmet sie sich ihrer wahren Leidenschaft, der Frauengesundheit. Um ihre Träume zu verwirklichen, gründete sie 10zyme, ein Femtech-Start-up, das sich der Entwicklung zugänglicherer Diagnostik und der Demokratisierung des Gesundheitswesens verschrieben hat.


Kategorie Social Impact: Esra Calisir

In der Kategorie „Social Impact“  wurden Personen oder Initiativen gesucht, die sich durch eigenes Engagement Impulsgeber:in für Vielfalt auf die Gesellschaft sind – häufig zusätzlich zur beruflichen oder studentischen Verpflichtung. Der Fokus lag dabei auf Vorhaben, Ideen oder Projekte, welche nachhaltig soziale Veränderung bewirken.

Den Award in der Kategorie Social Impact gewann in diesem Jahr Esra Calisir, deren Motto es ist, muslimischen Frauen in technischen Branchen als Vorbild zu dienen. Sie engagiert sich ehrenamtlich als Laiensprachliche Dolmetscherin für geflüchtete Menschen in Aachen und ist Mitglied des Vereins InteGREATer, der Menschen mit Migrationsbiografie unterstützt. Im Verein motivieren junge Menschen mit Migrationshintergrund Schülerinnen und Schüler durch ihre eigenen Bildungsbiografien. Als Kind einer Familie mit Migrationshintergrund, dem es selbst an weiblichen MINT-Vorbildern gefehlt hat, ist sie mit ihrem wertvollen Engagement selbst zum Role Model geworden.



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Femtec Award 2022

12.09.2022

Femtec Award 2022

Berlin, 12. September 2022 – Bereits zum fünften Mal infolge wurde vergangenen Freitag der Femtec Award 2022 verliehen. Im Rahmen des Sommerfestes am 09. September in der Freiheit 15 in Berlin Köpenick wurden drei Preise verliehen. Mit dem Femtec Award werden Menschen, Initiativen oder Organisationen prämiiert, die besondere Engagement, Impact und Strahlkraft für die die Gesellschaft im Großen oder Kleinen bewirken: In den Kategorien Leadership, Innovation und Social Impact.


Kategorie Leadership – Professorin Dr. Angela Ittel

Für die Kategorie „Leadership“ wurden Role Models gesucht, welche mit authentischer Führung das eigene Team begeistern und Menschen individuellen Freiraum zur eigenen Weiterentwicklung geben.

In der Kategorie Leadership wurde Professorin Dr. Angela Ittel ausgezeichnet. Sie war 8 Jahre lang Vizepräsidentin der Technischen Universität Berlin, bevor sie 2021 – als zweite Frau in der Geschichte – Präsidentin der Technischen Universität Braunschweig wurde. Erst kürzlich wurde sie in das erste weibliche Co-Präsidium der TU9 gewählt. Als erfahrene Wissenschaftsmanagerin ist sie Expertin in den Bereichen Verbundforschung, wissenschaftlicher Nachwuchs, Gleichstellung und Diversität. Als Vorbild setzt sie sich für die aktive Rekrutierung von Frauen in Führungspositionen sowie für die Karriere- und Nachwuchsförderung ein. Sie nimmt die Themen Gleichstellung und Diversität als strategische Entwicklungsthemen auf und spielt eine herausragende Rolle als Vorreiterin im Gleichstellungs- und Diversitätsmanagement. Prof. Ittel unterstützt aktiv Netzwerke für Wissenschaftlerinnen und Fachkräfte. Sie setzt sich aktiv für die Internationalisierung und internationale Sichtbarkeit der TU Braunschweig, die Förderung diverser Teams und mehr Gerechtigkeit innerhalb ihrer Institution ein.

Im Finale waren noch Elena Kunze des Partnerunternehmens Evonik sowie Nathalie Haußmann als ehemalige Vorständin des Femtec Alumnae e.V.


Kategorie Innovation: Macarena Varela

Kreative Visionär:innen und Zukunftsmanager:innen, welche mit notwendigem Mut bereit sind, Veränderungen anzustoßen und neue Impulse zu setzen, wurden in der Kategorie „Innovation“ gesucht. Geprägt durch Eigeninitiative und unternehmerisches Handeln fokussieren Pionier:innen eine nachhaltige Perspektive in ihren neuartigen Produkten oder Dienstleistungen.

Ausgezeichnet in der Kategorie Innovation wurde Macarena Varela. Als Wissenschaftlerin am Fraunhofer-Institut FKIE und Doktorandin hat sie innovative Methoden der Signalverarbeitung gefunden, die völlig neue Verfahren bei Such- und Rettungseinsätzen ermöglichen. Mit Mikrofonarrays ausgestattete Drohnen sollen den Rettungskräften in Katastrophengebieten helfen, Überlebende schneller zu lokalisieren und zu retten. Macarena präsentierte ihre jüngsten wissenschaftlichen Forschungsergebnisse im Jahr 2021 und ihr innovativer Forschungsansatz wurde seitdem in mehr als 160 Presseberichten und Veröffentlichungen in Europa, Südamerika, Asien und Australien verfolgt. Ob im BBC-Wissenschaftspodcast, im Interview mit der Times oder der Washington Post – das Szenario, mit einer Drohne und akustischen Sensoren Verschüttete zu orten und zu retten, stößt weltweit auf großes Interesse. Dass das Forschungsgebiet, an dem sie arbeitet, eine wichtige Lücke bei der Suche nach Vermissten schließen könnte, wird durch Anfragen von verschiedenen Industriepartnern und Hilfsorganisationen aus dem Bereich des Katastrophenschutzes unterstützt.

Weitere Finalistinnen waren Estefania Hofmann der Partnerorganisation EnBW sowie Lena Drubel von Telekom, ebenfalls langjährige Femtec-Partnerin.


Kategorie Social Impact: DokForum der RWTH Aachen

In der Kategorie „Social Impact“  wurden Personen oder Initiativen gesucht, die sich durch eigenes Engagement Impulsgeber:in für Vielfalt auf die Gesellschaft sind – häufig zusätzlich zur beruflichen oder studentischen Verpflichtung. Der Fokus lag dabei auf Vorhaben, Ideen oder Projekte, welche nachhaltig soziale Veränderung bewirken.

Den Award in der Kategorie Social Impact gewann in diesem Jahr das Das DokForum der RWTH Aachen. Es ist ein unabhängiges und selbstorganisiertes Netzwerk von Nachwuchswissenschaftlerinnen an der RWTH Aachen mit Doktorandinnen aus allen Fakultäten. Neben den Treffen in einer großen Gruppe gibt es kleinere Teams, die an unterschiedlichen Zielen arbeiten. Bei den regelmäßigen Treffen können sich die Doktorandinnen über alle möglichen Aspekte austauschen, zum Beispiel über fachliche Themen oder auch über psychische Gesundheit oder Selbstzweifel. Das DokForum bietet einen geschützten Raum, um über Situationen und Schwierigkeiten zu sprechen, die sich für Doktorandinnen ergeben, weil sie in einer reinen Männerdomäne tätig sind, denn nur ein Drittel aller Doktoranden an der RWTH sind Frauen. Das Netzwerk vermittelt ein Gemeinschaftsgefühl durch den Austausch von Problemen und das Feiern von Erfolgen, wie z.B. die Veröffentlichung einer Arbeit. Um mehr Frauen zu motivieren, diesen Karriereweg einzuschlagen, nehmen Wissenschaftlerinnen des DokForums regelmäßig an Informationsveranstaltungen, insbesondere für Schülerinnen, teil, um über ihre Lebenswege zu berichten. Das DokForum bietet auch internationalen Wissenschaftlerinnen die Möglichkeit, sich über ein etabliertes Netzwerk und gemeinsame Aktivitäten zu vernetzen.

Lachana Hada und Tiaji Sio waren ebenfalls im Finale in der Kategorie Social Impact.



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Mentoring experiences with Procter & Gamble

26.06.2023

Hinter den Kulissen: Mentoring-Erfahrungen bei P&G

Ein Netzwerk lebt von einem vielfältigen Austausch, unterschiedlichen Begegnungen und dem gegenseitigen Lernen. In diesem Sinne haben wir ein Mentoring-Programm für unsere Femteccies und unser Partnerunternehmen Procter & Gamble ins Leben gerufen. Wir haben aufmerksam zugehört und aus den wertvollen Erfahrungen von Peter (P&G, Director FemCare Packaging Europe & AMA, Technical Recruiting Leader Europe) und Sophie (Femtec Alumnae, Klasse 41) gelernt.


Warum hat Procter & Gamble am Mentoring-Programm mit Femtec teilgenommen?

Peter: Procter & Gamble hat am Mentoring-Programm mit Femtec teilgenommen, um die Entwicklung und Förderung weiblicher Talente in MINT-Fächern zu unterstützen. P&G erkennt an, dass Gleichberechtigung und Inklusion am Arbeitsplatz essenziell für Innovation und Erfolg sind, und hilft daher, weibliche Studierende auf zukünftige Führungspositionen vorzubereiten.

Sophie: Als Femteccie habe ich an dem Programm teilgenommen, um eine starke und vertrauensvolle Mentoring-Beziehung mit einem erfahrenen Branchenexperten aufzubauen. Es war mir zudem wichtig, einen Einblick in Procter & Gamble zu erhalten, eines der ältesten multinationalen Unternehmen der Welt, das seine Traditionen schätzt und gleichzeitig an der Spitze von Innovation und fortschrittlichen Organisationsmodellen steht, die die Führungskräfteentwicklung unterstützen.

Wie war die Gesamterfahrung des Mentoring-Programms und wie war es strukturiert?

Peter: Die Gesamterfahrung des Mentoring-Programms war äußerst positiv und führte zu einer noch stärkeren Partnerschaft zwischen Procter & Gamble und Femtec auf organisatorischer Ebene sowie zu großartigen Mentoring-Erfahrungen auf persönlicher Ebene.

Sophie: Die Erfahrungen von Peter und mir als Mentor und Mentee waren durchweg positiv. Sie reichten von beruflichen und persönlichen Ratschlägen über akademische Diskussionen bis hin zu Grillabenden bei ihm zu Hause mit meinem Partner und mir. Darüber hinaus ermutigte Peter mich, mich für das „Future Female Leaders“-Event von P&G in deren deutscher Zentrale zu bewerben. Es war eine inspirierende zweitägige Veranstaltung mit Workshops, Laborbesuchen und Networking-Events, die mir neue Einblicke in die Branche verschaffte.

Was waren die wichtigsten Erkenntnisse oder überraschenden Entdeckungen?

Sophie: Eine der wichtigsten Erkenntnisse aus dem Mentoring-Programm war der Wert von (weiblichem) Mentoring in MINT-Fächern. Da ich aus einer Familie ohne industriellen oder unternehmerischen Hintergrund stamme, war es sehr hilfreich, schwierige Situationen entweder im Voraus oder rückblickend mit Peter zu besprechen. Peter hat mich wahrscheinlich mehrmals davor bewahrt, ins Fettnäpfchen zu treten – danke, Peter!

Peter: Für mich war es unglaublich bereichernd, die Perspektive der jungen Generation von exzellenten und klugen Individuen zu gewinnen und zu verstehen, wie sie denken und was ihnen wichtig ist. Diese Erkenntnisse haben mir geholfen, meine eigenen Prioritäten anzupassen und ein besserer Coach für junge Menschen zu werden.

Was gefällt Ihnen an diesem Programm?

Wir beide schätzen, dass das Mentoring-Programm weiblichen MINT-Studierenden Zugang zu Mentoren bietet, die wertvolle Einblicke und Ratschläge geben können. Es ist entscheidend, dass dieser Austausch in einer privaten und „sicheren“ Umgebung einer vertrauensvollen Mentoring-Beziehung stattfindet, die offiziell von Experten beider Parteien, Femtec und P&G, initiiert und abgestimmt wurde. Das Programm bietet auch Möglichkeiten zur beruflichen Entwicklung und zum Networking, was für den Aufbau einer erfolgreichen Karriere in MINT-Fächern unerlässlich ist. Schließlich demonstriert die Partnerschaft zwischen Procter & Gamble und Femtec ein Engagement für Gleichberechtigung und Inklusion am Arbeitsplatz, eine wesentliche Komponente der heutigen Geschäftswelt. Diese Erwartung zu zeigen, wird dazu beitragen, unsere Welt zu einem besseren Ort zu machen.



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Femtec Award 2021

24.09.2021

Femtec Award 2021

Zum vierten Mal infolge wurde in diesem Jahr der Femtec Award 2021 verliehen. Im Rahmen des Femtec Digital Summerevents wurden die Preisträger:innen via Livestream bekanntgegeben und mit dem Award ausgezeichnet. Mit dem Femtec Award werden Menschen, Initiativen oder Organisationen in drei Kategorien prämiiert, die besondere Führungsqualitäten, Innovationsfähigkeit oder soziales Engagement hervorweisen.


Leadership – Zaynab Dawood

In der Kategorie Leadership gewann Zaynab Dawood, Gründerin des Netzwerkes „Women Who Inspire“. In dieser Kategorie waren positive Vorbilder gefragt, die ihr eigenes Team durch authentische Führung inspirieren und Menschen individuellen Freiraum zur eigenen Weiterentwicklung geben. Besonders betont wurde hier die Förderung des interkulturellen, vielfältigen und fortschrittlichen Verständnisses. Als Gründerin von Women Who Inspire, hat sich Zaynab Dawood als starke Führungspersönlichkeit gezeigt, die einen inspirierenden Weg geht. Mit Women Who Inspire hat sie eine Organisation geschaffen, die zur Vernetzung und Stärkung von muslimischen Frauen in den MINT-Bereichen in Deutschland aufruft. Wichtige Themenfelder sind vor allem die Sichtbarkeit von muslimischen Frauen in den MINT-Bereichen, aber auch die Schaffung gemeinsamer Verbindungen, Vorträge und Diskussionen zu aktuellen Themen sowie Karrierewegen.


Innovation Category – Cornelia Rojacher

Ausgezeichnet in der Kategorie Innovation wurde Cornelia Rojacher, Head of Business Unit „Optics“ vom Fraunhofer-Institut für Produktionstechnologie IPT. Sie koordiniert nicht nur die institutsweiten Aktivitäten im Bereich Optik und leitet groß angelegte Forschungsprojekte, sondern ist auch hauptverantwortlich für den Aufbau und die Leitung des diesjährig gegründeten Aachen Center for Optics Production (ACOP). Durch die Zusammenarbeit mit Partnern aus Wissenschaft und Industrie entstand so ein einzigartiger Technologieinkubator für die Optikproduktion in Mitteleuropa. Nebenberuflich promoviert Cornelia Rojacher an der RWTH Aachen University zu innovativen Optikdesigns, um die Funktion optischer Systeme zu verbessern und umweltschädliche Beschichtungen zu vermeiden. Durch ihr berufliches Engagement und ihre herausragenden Leistungen wurde sie im Jahr 2019 als Stipendiatin in das zweijährige TALENTA-Förderprogramm der Fraunhofer-Gesellschaft aufgenommen.


Social Impact – First Generation Aachen

Den Award in der Kategorie Social Impact gewann in diesem Jahr der First Generation Aachen e.V., eine Initiative zur Förderung von Studierenden aus Nicht-Akademiker-Haushalten. Dabei bietet der Verein eine Vielzahl von Unterstützungsmöglichkeiten für Studierende aus nicht-akademischen Haushalten an und trägt damit zu mehr Gerechtigkeit und Vielfalt an den Aachener Hochschulen bei. Durch das Bestreben, eine vielfältigere und inklusivere Hochschulgemeinschaft zu schaffen, können sich Strukturen nachhaltig verändern und der Zugang für bisher benachteiligte Gruppen erleichtert werden. Ein besonderes Augenmerk legt der FGA e.V. auf die Repräsentation von Frauen. Geschlechtssensible Themen und Probleme an der Hochschule sind Teil der inhaltlichen Arbeit des Vereins und bei den Networking-Events werden gerade Frauen dazu ermutigt, ihre Potenziale und Fähigkeiten zu zeigen.



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